Old Bushmills

Old Bushmills Distillery

Geschichte:

  • Gründung: Die Old Bushmills Distillery behauptet, die älteste lizenzierte Whiskey-Brennerei der Welt zu sein. Sie erhielt ihre Lizenz zur Herstellung von Whiskey im Jahr 1608 von König Jakob I. Die Brennerei hat jedoch Wurzeln, die noch weiter zurückreichen, und es gibt Hinweise auf die Destillation in der Region schon in den 1400er Jahren.
  • Verlauf: Über die Jahrhunderte hinweg hat die Brennerei viele Höhen und Tiefen erlebt, darunter Brände, Prohibitionen und Eigentümerwechsel. Trotz dieser Herausforderungen hat sie immer weitergemacht und produziert heute einige der bekanntesten irischen Whiskeys.

Besonderheiten:

  1. Triple Destillation: Wie viele irische Whiskeys wird auch Bushmills dreifach destilliert, was zu einem weicheren und runderen Geschmack führt.
  2. Sortiment: Bushmills bietet eine breite Palette von Whiskeys an, von ihrem Standardmalt bis zu älteren und selteneren Abfüllungen. Einige der bekanntesten sind der Bushmills Original, Black Bush und die 10-, 16- und 21-jährigen Single Malts.
  3. Lage: Die Brennerei liegt im Dorf Bushmills im County Antrim, Nordirland, in der Nähe des berühmten Giant’s Causeway. Diese Region ist bekannt für ihr klares Wasser und ihr mildes Klima, beides wichtige Faktoren für die Whiskeyherstellung.
  4. Besucherzentrum: Die Old Bushmills Distillery ist eine beliebte Touristenattraktion und bietet regelmäßig Führungen durch ihre historischen Gebäude an. Besucher können den Produktionsprozess aus erster Hand erleben und am Ende der Tour einige ihrer Whiskeys probieren.
  5. Holzreifung: Bushmills ist bekannt für die Verwendung von verschiedenen Fässern für die Reifung, darunter Bourbon- und Oloroso-Sherry-Fässer, die dem Whiskey zusätzliche Geschmacksnuancen verleihen.

Die Old Bushmills Distillery ist ein wichtiger Teil der irischen Whiskey-Geschichte und -Kultur und hat im Laufe der Jahrhunderte unzählige Whiskey-Liebhaber auf der ganzen Welt begeistert.

Anmerkung: Für Whiskynerds ist der Besuch dieser Brennerei aber leider nicht zu empfehlen. Die Touren sind auf die unzähligen Touristen ausgelegt und bietet keinen Mehrwert für Fans des Lebenswassers. Auf die Nachfrage, warum sogar die teuren Tropfen nur mit 40% ABV abgefüllt werden, löst sofort eine Belehrung aus – Aussage: „die Alkoholstärke ist nicht so wichtig“. (erlebt im September 2023) Hier ist sogar das Fotografieren aus „Sicherheitsgründen“ verboten ;-). Es wirkt generell alles sehr gestresst, auch die Whiskeyproduktion selbst.

Alexander Trauner

Großer Fan der grünen Insel und von hier zum Whisky, in dem Fall also "Whiskey" gestoßen. Die Schwäche für irische Whiskeys ist also evident.

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